KÖNIGSPFALZ TILLEDA
Noch heute vermittelt die Anlage der Hauptburg, deren Ausbau zur Pfalz mit zwei Vorburgen im10. Jahrhundert erfolgte, einen wehrhaften, trutzigen Eindruck.
Aufgrund der Ausgrabungsergebnisse und der vorangegangenen Forschungen konnte die Königspfalz Tilleda detailgetreu rekonstruiert werden.
972 übergab Otto II. seiner Gemahlin Theophanu u.a. die Pfalz ‚Dullede‘ als Mitgift.
Ihre Hauptblütezeit hatte die Pfalz im 10. und 11. Jahrhundert.
Im 11. Jahrhundert erfolgte die Erbauung der Reichsburg Kyffhausen auf dem hoch über der Pfalz gelegenen Berg.
In der Neuzeit wird dieser Kyffhäusergebirge genannt.
Seine höchste Erhebung hat das wohl kleinste Mittelgebirge Deutschlands mit 473 m am Kulpenberg.
An seinem Nordhang verläuft die Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Einblick in die Hauptburg mit Wehrturm, dem Zangentor, sowie zu den Wohn- und Arbeitshäusern.
Das Zangentor grenzt unmittelbar an die Umfassungsmauer. So wurden die sich dahinter befindlichen Wohn- und Arbeitshäuser geschützt.
Ein schwerer Tisch in einem Arbeitshaus trägt die Mehlmühle. Sie wurde von Hand betrieben. Gleich neben dem Mahlstein steht ein Transportgefäß für das Mehl.
